Verspannter Rücken adé

Autor: Daniel Chaloupka
Stand: 01.06.2018

Aufgrund einer falschen Haltung, ungünstigen Bewegung, oder auch Stress kommt es immer wieder zu unerwünschten Verspannungen, gerade im Rücken und Nacken-/Schulterbereich. Auch unscheinbare Auslöser, wie ein kalter Luftzug und zu wenig Bewegung können dazu führen. Untrainierte Muskulatur kann selbst auf die geringsten neuen Bewegungsmuster mit Verspannungen reagieren. Oftmals ist dies mit wenigen Schritten wieder in den Griff zu bekommen.

5 Tipps gegen Verspannungen

Weiter wie gewohnt belasten
Nehme auf gar keinen Fall eine Schonhaltung ein. Belaste die Betroffene Partie weiterhin wie gewohnt. Durch eine Schonhaltung wird auch noch die umgebende Muskulatur in Mitleidenschaft gezogen und verkrampft. Der eigentliche Schmerz wird nur noch verschlimmert.

Rechtzeitig behandeln
Treten Schmerzen einer Verspannung auf, darfst du nicht zögern. Dein Arzt oder Apotheker wissen Rat und können dir mit Salben und Wärmepflastern weiterhelfen. So vermeidest du, eine Schonhaltung einzunehmen.

Wärme hilft
Sei es ein Wärmepflaster, ein gemütliches warmes Bad in der heimischen Badewanne, oder auch ein Saunagang. Wärme regt deine Durchblutung an. Dadurch gelangt mehr Sauerstoff in dein Gewebe. Achte jedoch beim Saunieren darauf, dass du keinen Zug an der kalten Luft bekommst. Kältebecken sind ebenfalls kontraproduktiv.

Massagen
Wenn du deine Muskulatur durch Wärme bereits gelockert hast, kann dir eine klassische Massage weiterhelfen. Dort werden Verspannungen sanft heraus geknetet.

Faszienrolle
Viele muskuläre Verspannungen können durchs Rollen gelöst werden. Diese sind fast in jedem Sportgeschäft erhältlich.

Tapen
Kinesiotapes helfen die Muskeln besser zu durchbluten. Lass dir diese auf jeden Fall von einem Fachmann anbringen. Falsch angebracht entfalten sie keine Wirkung.

Vorsorge
Regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel zum Erfolg. Gerade wenn du in der Arbeit viel sitzt. Schon 30 Minuten am Tag sind vollkommen ausreichend. Ein einfacher Spaziergang, eine gemütliche Radeltour durch den Wald, oder eine Runde Schwimmen im Bad Achte hierbei darauf, dass das Wasser nicht zu kalt ist. Alles hilft dir, deinen Körper wiederstandfähiger gehen zukünftige Beschwerden zu machen.

Dehnen
Durch regelmäßiges Dehnen erhöhst du nicht nur deine Beweglichkeit, du wirkst auch aktiv dem Entstehen neuer Verspannungen entgegen.

Vermeide einseitige Belastungen
Versuche einseitige Belastungen im privaten Bereich, zum Beispiel Einkaufstüten tragen, immer gleichmäßig auf 2 Seiten zu verteilen. Im Beruf lässt sich dies meist leider nicht vermeiden. Suche dir hier eine passende Sportart, die dir Ausgleich schafft. Lass dich hierzu am besten von deinem Arzt beraten.

Die richtige Kombination aus Erster Hilfe und Vorsorge bereitet dich optimal aufkommende Belastungen vor. Bleib am Ball, bewege dich regelmäßig und achte auf deinen Körper. So minimierst du das Risiko unangenehmer Verspannungen.

Quellen:
http://verspannungen.behandeln.de/verspannungen-hilfe-gegen-verspannungen.html